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2. Leserbrief zum ITU Neubau

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Auch in der 3. Sitzung der Mediation zum ITU Neubau standen sich Befürworter und Gegner unversöhnlich gegenüber. Mich störte dass das Umweltministerium sagte, dass es die Aufgabe des ITU sei dort an der "Sicherheit im Umgang und End-Lagerung radioaktiver Materialien" (4.Generation Kernkraftwerke) zu forschen.
Zu bedenken ist meiner Meinung nach, dass diese Arbeit schon seit 1956, damals Kernforschungszentrum Karlsruhe, läuft. Seit dem sind jedoch unzählige Unfälle und dramatische Katastrophen auf der Welt passiert, unzählige Wasser, Böden und Luft auf Ewigkeit vergiftet - Pflanzen, Tiere und Menschen geschädigt oder getötet worden.
Die Wissenschaft und Forschung hat immer bestritten, dass die größten anzunehmenden Gefahren jemals im Bereich des Möglichen sein werden. Mit Fukushima aber haben wir die größte je vom Menschen verursachte, irreversible Katastrohe auf diesem Planeten erlebt, die Teile Japans auf alle Zeiten unbewohnbar macht.
Die Grünen haben auch aus dieser Tatsache heraus die Wahlen in Baden Würtemberg gewonnen, sind also als älteste Anti AKW Partei Deutschlands deshalb an die Macht gekommen. Jetzt stellt sich heraus, das nun auch die Grünen diesen Wahnsinn durch Forschungseinrichtungen auf deutschem Boden weiter unterstützen wollen.
Wieder sind es die Forscher die unterstützt durch EU und Wirtschaft an der Nächsten also 4.Generation Kernkraftwerken, Transmutation und Partitioning forschen und behaupten an der "Sicherheit im Umgang und End-Lagerung radioaktiver Materialien" arbeiten zu wollen.
Für mich klar wie sich diese Sache im Kreise dreht, wie das die Grünen bei Ihrer Gründung durchschaut hatten und wie Sie jahrzehntelang dagegen gekämpft haben. Jetzt fallen selbst sie auf die Augenwischerei der Atom Befürworter herein. Sie müssten doch wissen, dass die Kernenergie keine Zukunft hat - das haben Sie doch immer gepredigt.
Deshalb fordere ich die Landesregierung auf sich deutlich von weiteren Forschungen und Entwicklungen zur 4.Generation Kernkraftwerke, Transmutation und Partitioning zu distanzieren damit Deutschland der Welt zeigen kann wie ein echter und endgültiger Ausstieg aus der Atomtechnik aussieht.

Nächste Mediationssitzung ist voraussichtlich am 10.11.2011 in Linkenheim-Hochstetten

Dieser Artikel wurde am Freitag, 08. April 2022 im Shop aufgenommen.

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