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Leserbrief: ?Wohin mit verstrahltem Material-II?“

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Leserbrief: ?Wohin mit verstrahltem Material-II?“ BNN 19.10.2015
Politik der hohen Schornsteine
Zu ?Nichts zu befürchten“ vom 6. Oktober: Nichts zu befürchten ? ?zu keiner Zeit besteht Gefahr, wir haben alles im Griff“ ? sind Sätze, die auch ich von den Atomlobbyisten, nicht nur aus Philippsburg sondern auch hier aus meiner Nachbarschaft des KIT, der WAK, des ITU nicht mehr hören kann, mit denen Volk und Volksvertreter beruhigt und eingelullt wurden. Alles hatte man jahrelang im Griff, die Atomsuppe, die verrotteten A-Fässer in der Asse, die Hinterlassenschaften von 78 000 Tonnen schwach und mittelaktiven Mülls, dümpeln in 1 700 angerosteten Fässern in sogenannten Zwischenlagern noch auf dem Gelände bei Leopoldshafen vor sich hin, weiter wird europäische Atomforschung am ITU betrieben und weiter wird radioaktiver Müll erzeugt! Jetzt braucht man wieder zwei neue Zwischenlager für den Abriss der verstrahlten Gebäude aus 50 Jahren Atomforschung, zynisch ?Schacht Konrad Bereitstellungshallen“ genannt. Bürger bekamen von der WAK, derzeit neu, eine Hochglanzbroschüre mit einer Einladung zu einem Bürgerforum am 19. November, wo die Bürger vorher ihre Fragen schriftlich, oder per Internet kund tun können, vermutlich um sie dann in gewohnter Manier ?wir haben an alles gedacht“ öffentlich abzuarbeiten, wie man es aus der Vergangenheit eben kennt. Sie haben Recht Herr Oberacker, Dialog auf Augenhöhe geht anders. Das Amt für Strahlenschutz Baden-Württemberg, das Gutachten vom Ökoinstitut Darmstadt wird bemüht, vielleicht sollte man das Krebsregister von Baden-Württemberg oder Ärzte zu Rate ziehen. Wo Öko draufsteht, ist nicht immer Öko drin, eher Gefälligkeit das Umweltministerium hätte damit eine Umweltprüfung gespart, die es nicht für notwendig hält, da müssen doch bei den Bürgern die Alarmglocken angehen! Zu befürchten hätten die Bürger einiges, wenn der sogenannte ?frei gemessene Bauschutt“, der kein normaler Bauschutt ist, der auf normale Deponien kommen soll, denn nicht einmal die Deponiebetreiber glauben an die unbedenklichen Messungen! Das Metall, das im ?normalen Wirtschaftskreislauf weiter verarbeitet werden soll, ist ein Skandal. Was verbrannt wird, was dann aus den Kaminen der WAK käme, wäre ein weiterer, denn auch neuste Filtertechnik hält nicht alles zurück an Stoffen, die nicht in die belastete Atemluft, gehören. Ein Rückfall in die 70er Jahre, Politik der hohen Schornsteine, die Verdünnung der Schadstoffe und Einleitung in den Rhein, war lange die bequemste und billigste aller Lösungen der Entsorgung, da sollte sich die Bevölkerung auf die Hinterfüße stellen, dass zukünftig nicht noch flächendeckende Entsorgung betrieben wird mit ?freigemessenem Bauschutt“ ? Einsatzort Straßenbau. Brigitte Schilli Eggenstein-Leopoldshafen


Dieser Artikel wurde am Freitag, 08. April 2022 im Shop aufgenommen.

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